Razer Leviathan Mini - Test/Review
Im Frühling hat Razer sein Audio-Sortiment um den portablen Lautsprecher „Leviathan Mini“ erweitert.
Von Christoph Miklos am 10.08.2016 - 19:33 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Frühling 2016

Produkt

Lautsprecher

Preis

ab 159.90 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Im Frühling hat Razer sein Audio-Sortiment um den portablen Lautsprecher „Leviathan Mini“ erweitert. Wir haben den Bluetooth-Speaker mit Freisprecheinrichtung auf den Prüfstand geschickt. Über Razer
Razer ist der weltweit führende Anbieter von professioneller Gaming-Hardware, Software und Systemen. 1998 wurde das Unternehmen in Carlsbad, Kalifornien, gegründet. Heute hat Razer weltweit neun Niederlassungen. Razer-Produkte werden von den anspruchsvollsten Profi-Gamern weltweit in Turnieren benutzt und bieten Spielern den entscheidenden Wettbewerbsvorteil durch Spitzentechnologie und preisgekröntes Design. Wir leben unser Motto: For Gamers. By Gamers.
Datenblatt
• Abmessungen : 54 mm (L) x 185 mm (H) x 55 mm (B) • Gewicht : 550 g • Akku-Typ : Wiederaufladbarer Lithium-Ion-Akku (2600 mAH) • Akkulaufzeit : Bis zu 10 Stunden • Aufladezeit : 5 Stunden • Kabellose Bluetooth-Reichweite : 10 m • Kabellose Combo Play-Reichweite : 4 m • Gesamt-Ausgangsleistung : 24 W (12 W x 2) • Frequenzbereich : 50 Hz bis 20 KHz • Treiber : 2 X 45 Neodym-Magnete • Passive Kühlkörper : 2 X 40 mm X 70 mm • Impedanz : 4 Ω • Omnidirektionales Mikrofon mit Clear Voice Capture-Technologie • Größe : 4 mm • Verbindungsmethoden • Geräte mit Bluetooth Wireless Audio-Unterstützung \[Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)] • 3,5-mm-Klinkenanschluss • Geräte mit Bluetooth Hands-Free-Unterstützung (HFP1.5)
Preis: 160 Euro (Stand: 10.08.2016)
Testplattformen
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer DeathAdder Chroma, Razer BlackWidow Ultimate Chroma und Astro Gaming A40 Headset • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: Samsung Galaxy Note 4, Huawei P9 lite, Google Nexus 5X

Testbericht

Verarbeitung
Der Lautsprecher kommt in einer stabilen Verpackung daher. Im Lieferumfang befinden sich: Lautsprecher, zwei Aufkleber mit dem Firmenlogo, ein Quick-Guide, eine detaillierte Anleitung, ein 3,5-mm-Analog-Kabel, ein USB-Ladekabel und ein Netzadapter mit zwei Modulen (EU und USA). Unser Testmuster wurde sehr wertig gefertigt und kommt mit den kompakten Maßen von 54 mm (L) x 185 mm (H) x 55 mm (B) daher. Der schwarze Leviathan Mini bringt 550 Gramm auf die Waage. An der Oberseite des Gerätes befinden sich die Hauptbedienelemente. Die beiden äußeren Tasten regeln die Lautstärke (Leiser und Lauter) und in der Mitte findet man die Multifunktionstaste:
• 1x drücken = Wiedergabe stoppen • 2x drücken = Track Vor • 3x drücken = Track Zurück
Des Weiteren ermöglicht diese Taste die Annahme eines Anrufs und auch die Stummschaltung des Mikrofons. Auch die Kopplung mit einem zweiten Leviathan Mini wird über diese Taste gesteuert. Auf der rechten Seite des Speakers befinden sich der An-/Aus-Knopf und der Bluetooth-Button. Zudem befinden sich dort auch das Mikrofon, der Mini-USB-Ladeanschluss und auch die 3,5-Millimeter-Buchse. Auf der linken Seite der Box befindet sich der Sensor für die Near-Field-Communication (NFC).
An der Unterseite sorgt eine gummierte Fläche für einen rutschfesten Stand. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Gerät nicht feststellen.
Technik und Klang
Die Inbetriebnahme ist gewohnt einfach: Gerät einschalten, am Smartphone oder Tablet Bluetooth aktivieren, Lautsprecher suchen lassen, koppeln - fertig! Zusätzlich ist beim Razer Leviathan Mini aber auch die NFC-Technik an Bord. So klappt die Inbetriebnahme noch einfacher: Vorausgesetzt, Smartphone oder Tablet sind ebenfalls mit NFC ausgerüstet, haltet man das Gerät einfach kurz an die Seite des Speakers und die Kopplung ist erledigt. Einmal gekoppelt funktioniert der Lautsprecher als intuitive Erweiterung der mobilen Endgeräte auf eine Entfernung von bis zu zehn Metern. Auch eine analoge Kopplung per 3.5-mm-Klinkenstecker ist möglich.
Die Akkulaufzeit beziffert der Hersteller mit bis zu 10 Stunden (Ladezeit: 5 Stunden). Im Gehäuse des Leviathan Mini schlummern zwei 45-mm-Neodym-Magneten. Die 2x 12 Watt bieten ausreichend Leistung für kleinere Räume (bis zu 15 m²). Der Frequenzbereich (50 - 20.000 Hz) deckt das menschliche Hörvermögen problemlos ab. Kommen wir zu den klanglichen Eigenschaften: Der knapp 160 Euro teure Lautsprecher bietet ein gutes Klangbild. Hohe und mittlere Tonlagen werden klar wiedergegeben. Schade bloß, dass der Speaker wenig „Bass-Power“ bietet. Die maximale Pegelleistung liegt bei knapp 85 Prozent - sehr ordentlich.
Das integrierte Mikrofon bietet eine gute Sprachqualität für Mobil-Gespräche.
Preis und Verfügbarkeit
Der Razer Leviathan Mini ab sofort für knapp 160 Euro (Stand: 10.08.2016) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Technisch einwandfreier Bluetooth-Speaker mit klanglichen Schwächen!

Der neue Razer Leviathan Mini ist ideal für kleine Arbeitsplätze oder fürs Wohnzimmer. Technisch gesehen gibt es am mobilen Speaker nichts zu bemängeln: mit von der Partie sind Bluetooth 4.0, NFC und aptX. Auch die erstklassige Verarbeitungsqualität, einfache Bedienung und sehr gute Sprachqualität des integrierten Mikrofons sprechen für unser Testmuster. Im akustischen Bereich gibt es zwar klare Höhen - doch leider fehlt es dem Leviathan Mini an „Bass-Power“. Bei einem Preis von knapp 160 Euro hätten wir uns puncto Klang etwas mehr erwartet.

80%
Verarbeitung
10
Leistung
8
Klang
7
Pegelfestigkeit
8
Optik
8
Ausstattung
9
Preis
6
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitung
  • zeitloses Design
  • ausreichend Power für kleinere Räume (bis zu 15 m²)
  • saubere Höhen
  • hohe Pegelfestigkeit
  • Bluetooth 4.0, 10 Meter Reichweite
  • NFC
  • integriertes Mikrofon mit guter Sprachqualität
  • ordentliche Akkulaufzeit
Verbesserungswürdig
  • mauer Bass
  • recht kurze Kabel
  • hoher Preis
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

Kommentar schreiben