Verarbeitung & Klang
Verarbeitung
Das wahlweise schwarz oder weiß beschichtete Headset wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Die gesamte Konstruktion ist sehr stabil gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Die Kopfhörer des Headsets sind über einen Bügel miteinander verbunden. Zwischen dem Bügel und den Ohrmuscheln ist ein flexibles und austauschbares Stoffband („Ski Goggle Headband“) fixiert, das sich an die Kopfform des Trägers anpasst. Die Kopfhörerpolster sind mit einem angenehmen Kunstfaserbezug bezogen, der Luft an die Ohren lässt.
Das Mikrofon befindet sich auf einem flexiblen Träger, der einfach in die linke Ohrmuschel geschoben und damit ebenfalls gut geschützt wird. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 320 Gramm. Für optische Akzente sorgt die anpassbare RGB-Beleuchtung an den Kopfhörerseiten (Schriftzug und Rand).
Klang
Für die Schallwandlung sind zwei 40 mm große Treiber zuständig, die laut Datenblatt den Frequenzbereich von 20 bis 22.000 Hertz abdecken. Der Hersteller bescheinigt dem Kopfhörer eine Impedanz von 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 98 Dezibel. Die geschlossene Bauweise dämpft Außengeräusche um gut 10 Dezibel.
Für den Betrieb des Headsets benötigt man keine separate Soundkarte, da diese bereits im Lieferumfang enthalten ist. Der Anschluss erfolgt via USB-2.0-Schnittstelle.
Der verbaute Audiochip beherrscht 7.1 Surround Sound (DTS Headphone:X) - was wiederum eine saubere Raumklang-Simulation ermöglicht. Hohe Tonlagen werden präzise wiedergegeben - der Bass fällt überaus kraftvoll aus. Auch der Mitteltonbereich kann sich hören lassen.
In der übersichtlichen Software kann man verschiedene EQ-/Audio-Profile anwählen oder ein eigenes Soundprofil erstellen. Darüber hinaus kann man die Beleuchtung der Seitenteile anpassen.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die SteelSeries Engine 3 installiert werden.
Tragekomfort & Anschluss
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht.
Der ausgewogene Anpressdruck macht unser Testmuster auch für Brillenträger interessant. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das SteelSeries Headset für den automatisch verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht.
Mikrofon
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme laut, klar und ohne Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anschlüsse/Kabellänge
Der Anschluss erfolgt via USB-Schnittstelle (2.0). Alternativ kann man das Headset auch mittels Adapter-Kabel (Single-3.5-mm-Klinke; im Lieferumfang enthalten) an das Smartphone oder die aktuellen Konsolen von Sony und Microsoft (PlayStation 4, Xbox One) anschließen. Das gummierte Kabel misst ausreichend lange drei Meter. Für die Lautstärke und das Muten des Mikrofons gibt es Bedienelemente direkt am Headset (linke Kopfhörer). Darüber hinaus gibt es einen praktischen Tischregler für Ingame- und Voice-Lautstärke.
Preis und Verfügbarkeit
Das SteelSeries Arctis 5 Gaming Headset ist ab sofort für knapp 111 Euro (Stand: 09.06.2017) im Handel erhältlich.
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