Sharkoon Skiller SGM3 - Test/Review
Mit der „Skiller SGM3“ präsentiert Sharkoon seine erste eigene Funk-Maus für Spieler. Gerade einmal 36 Euro kostet der Nager - doch was bekommt man dafür geboten?
Von Christoph Miklos am 20.11.2019 - 07:20 Uhr

Fakten

Hersteller

Sharkoon

Release

Oktober 2019

Produkt

Maus

Preis

ab 35,66 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Mit der „Skiller SGM3“ präsentiert Sharkoon seine erste eigene Funk-Maus für Spieler. Gerade einmal 36 Euro kostet der Nager - doch was bekommt man dafür geboten? Über Sharkoon
SHARKOON vertreibt seit 2003 über ein weltweites Distributionsnetz außergewöhnliche Produkte rund um den PC. Von aufwendig designten und hochwertig gefertigten PC-Gehäusen über bis ins Detail durchdachte externe und interne Speicherlösungen bis hin zu speziell entwickelten Headsets für Spielkonsolen – das SHARKOON-Sortiment richtet sich an moderne PC- und Konsolennutzer, die Wert auf einzigartiges Design und überzeugende Performance legen. Dabei beweist SHARKOON kontinuierlich, dass hochwertige Qualität und erschwingliche Preise nicht miteinander in Widerspruch stehen. Das überzeugt Konsumenten und Fachpresse: Stetig steigende Verkaufszahlen und zahlreiche redaktionelle Auszeichnungen unserer Produkte geben unserem Konzept Recht.
Datenblatt
• Bedienung: Rechtshänder • Tasten: 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad) • Scrollrad: 2-Wege • Abtastung: LED-rot/IR • Auflösung: 6000dpi, reduzierbar auf 4800/3600/2400/1200/600dpi • Sensor: ATG4090 • Abfragerate: 1000Hz • Beleuchtung: Multi-Color (RGB) • Anbindung: kabellos (2.40GHz) oder kabelgebunden (1.8m), USB • Stromversorgung: Akku (fest verbaut) • Abmessungen (BxHxT): 67x39x125mm • Angenähertes Volumen: 86cm³ (angenäherte Form) • Gewicht: 110g • Besonderheiten: Textilkabel
Preis: 36 Euro (Stand: 20.11.2019)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VII Hero • Prozessor: AMD Ryzen 2700X @ 4.0 GHz x8 • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 • Grafikkarte: Zotac Gaming GeForce RTX 2080 Ti AMP • Prozessorkühler: Alpenföhn Brocken 3 • Wärmeleitpaste: Arctic MX-4 (2019) • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 • Festplatten: Toshiba OCZ RD400 512GB, M.2 • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries, ROCCAT, Logitech, EpicGear und Corsair • Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Die wahlweise schwarz, weiß, grau oder grün beschichtete Maus mit anpassbarer RGB-Beleuchtung (Logo) wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 67x39x125 mm (B x H x T). Die Maus bringt 110 Gramm mit Akku auf die Waage. Zur Eingabe stehen insgesamt fünf Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den beiden Haupt-Maustasten befinden sich Omron-Switches (10 Millionen Klicks laut Hersteller), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das gummierte sowie leichtgängige Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Das abnehmbare und textilummantelte USB-Kabel zum Aufladen des internen Akkus misst ausreichend lange 1.8 Meter. Fünf Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Die Verarbeitung der Maus selbst überzeugt, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut.
Technik und Software
Aus Kostengründen kommt nur die eher mittelmäßige optische Sensoreinheit ATG4090 zum Einsatz, die bis zu 6.000 DPI auflöst und mit bis zu 30 G Beschleunigung wahrnimmt.
In der hauseigenen Software lassen sich nicht nur sehr leicht die Tasten umprogrammieren, sondern auch die Polling-Rate (125/500/1000 Hz) verändern und sechs DPI-Stufen (600 bis 6.000; 100er-Schritte) definieren. Auch lässt sich die Beleuchtungsfarbe der DPI-Stufen anpassen. Alle Einstellungen können auf dem integrierten Speicher (sechs Profile) abgelegt werden. Der verbaute Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 930 Milliamperestunden bietet ausreichend Power für bis zu 40 Stunden Gaming. Die verwendete 2.4-GHz-Funktechnik funktioniert auf eine Reichweite von bis zu zehn Metern komplett verzögerungsfrei.
Der Sharkoon Nager wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die Software installiert werden.

Praxis & Handling

Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Gaming Mouse den guten Gesamteindruck. In Battlefield 5, Overwatch, Quake Champions und Rainbow Six: Siege steuert sie sich präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Darüber hinaus konnten wir zu keinem Zeitpunkt Verbindungsprobleme vermerken (2.4-GHz-Modus). Handling
Unser Testmuster eignet sich baubedingt nur für Rechtshänder und bietet eine überzeugende Ergonomie. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen und mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die gummierten Seitenteile sorgen für einen guten Grip beim Zocken. Preis und Verfügbarkeit
Die Sharkoon Skiller SGM3 ist ab sofort für knapp 36 Euro (Stand: 20.11.2019) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Gut, kabellos und günstig!

Die neue SGM3 ist kein Technikwunder, doch bietet sie zum überschaubaren Preis von knapp unter 40 Euro eine saubere Verarbeitungsqualität, einen recht präzisen Sensor und ein gutes Handling für Rechtshänder. Auch das geringe Gewicht, die lange Akkulaufzeit und die einwandfreie Funktechnik sprechen für unser Testmuster. Kurz gesagt: Preisbewusste Spieler können ruhig einen Blick riskieren.

80%
Verarbeitung
8
Technik
8
Ausstattung
8
Handling
9
Treiber
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • hohe Gleitfähigkeit
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • ausreichend langes und flexibles USB-Ladekabel
  • anpassbare Polling-Rate und DPI-Auflösung
  • Onboard-Speicher
  • RGB-Beleuchtung
  • übersichtliche Software
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • Sensor nur Standardkost
  • Software recht rudimentär
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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