Mad Catz F.R.E.Q. TE Stereo Gaming Headset - Test/Review
Die „Tournament Edition“ von Mad Catz bekommt Zuwachs in Form des neuen „F.R.E.Q. TE“. Wir haben das Stereo-Headset auf den Prüfstand geschickt!
Von Christoph Miklos am 23.05.2015 - 03:33 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

Anfang 2015

Produkt

Headset

Preis

ab 79,99 Euro

Webseite

Media (11)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Die „Tournament Edition“ von Mad Catz bekommt Zuwachs in Form des neuen „F.R.E.Q. TE“. Wir haben das Stereo-Headset auf den Prüfstand geschickt!
Über Mad Catz
Mad Catz is a leading global provider of innovative products for the interactive entertainment industry. Mad Catz develops and markets accessories for videogame systems and PCs under its Mad Catz (casual gaming), Saitek (simulation), Cyborg (pro gaming), Eclipse (home and office) and Tritton (gaming audio) brands. Mad Catz also operates e-commerce and content websites for videogame and PC products under its GameShark brand, develops, manufactures and markets proprietary earphones under its AirDrives brand, and publishes and distributes video/PC games. Mad Catz distributes its products through most of the leading retailers offering interactive entertainment products and has offices in North America, Europe and Asia.
Datenblatt
• Bauform: Kopfbügel • Bauweise: geschlossen • Tragevariante: binaural • Anschluss: 3.5mm (Single und Dual) • Kabellänge: 2m (Dual 3.5mm), 1m (Single 3.5mm)
• Neodymium magnets –N38 Grade • Diaphragm material – Mylar /PET 50mm • Voice Coil - Copper Round edge wound • Frequency Response -20Hz – 20KHz
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs und DVD-Filme

Testbericht

Verarbeitung
Das neue Mad Catz Headset setzt auf einen futuristischen Look. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kunststoffbügel ist massiv und mit einer angenehmen Polsterung versehen. Die Kopfhörer werden von verstellbaren Trägern gehalten. Das Mikrofon wurde auf der linken Seite des Headsets verbaut und lässt sich bei Bedarf abnehmen. Der relative dünne Kunststoffarm zeigt sich recht flexibel und lässt sich gut justieren, sodass das Mikrofon korrekt eingestellt werden kann. Das Gewicht beträgt knapp 280 Gramm. Insgesamt hinterlässt das Headset einen mehr als positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang
Die Lautsprecher sind gut isoliert, um Außengeräusche in einem recht hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 50mm Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 50 Hz bis 16 KHz). Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
In unserem Alltagstest (Battlefield: Hardline, Evolve, Heroes of the Storm, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Klare Höhen sind kein Problem für unser Testmuster. Auch bei hoher Lautstärke konnten wir keine Verzerrungen wahrnehmen. Weniger erfreulich: Der Bass könnte eine Spur kräftiger sein. Auch fehlt es dem Mitteltonbereich an Präzision. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik schwer aus.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das F.R.E.Q. TE für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Aufgrund der Kunstlederbeschichtung fangen die Ohren nach ein paar Stunden zum Schwitzen an. Darüber hinaus verfügt das Headset über einen hohen Anpressdruck, was vor allem Brillenträger als unangenehm empfinden können.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anschluss
Das Audiokabel misst wahlweise zwei (PC) oder einen (Smartphones) Meter. Eine Kabelfernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang. Dies ist jedoch kein Nachteil, weil der Hersteller bewusst auf dieses Feature verzichtet hat. Die beiden Funktionen wurden vielmehr direkt in das Headset integriert, so dass die Bedienung deutlich schneller erfolgt. An der linken Seite findet man die Stumm-Taste für das Mikrofon - direkt gegenüber wurde ein Drehrädchen zur Lautstärkenanpassung untergebracht. Der Anschluss erfolgt wahlweise über Dual- (PC) oder Single-3.5mm-Klinkenstecker (Smartphones).
Preis und Verfügbarkeit
Das Mad Catz F.R.E.Q. TE Stereo Gaming Headset ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt 70 Euro (Stand: 23.05.2015).

Fazit und Wertung

Christoph meint: Schickes Gaming-Headset mit einigen Patzern!

Das neue Mad Catz F.R.E.Q. TE hat zwei Seiten. Auf der einen Seite sprechen die saubere Verarbeitungsqualität und das hochwertige Mikrofon für den Kauf. Auf der anderen Seite trüben der hohe Anpressdruck und die nur mittelmäßigen Klangeigenschaften den positiven Gesamteindruck. Auch der Preis von knapp 70 Euro ist kein Schnäppchen - in dieser Preisliga gibt es nämlich weitaus bessere Produkte (zum Beispiel das Kingston HyperX Cloud). Zusammengefasst: Wir können keine -klare- Kaufempfehlung für das neue Mad Catz Headset aussprechen.

80%
Verarbeitung
9
Klang
8
Tragekomfort
8
Mikrofon
9
Anbindung
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • klarer Stereo-Sound
  • hoher Tragekomfort
  • sehr gut Sprachqualität
  • abnehmbares Mikrofon und Audiokabel
  • auch geeignet für Smartphones
  • cooles Design
Verbesserungswürdig
  • Bass könnte etwas kräftiger sein
  • Ohren fangen schnell zum Schwitzen an
  • hoher Anpressdruck (ungeeignet für Brillenträger)
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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