Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
Xbox Series S
Xbox Series X
PlayStation 5
PC
Publisher
Blizzard Entertainment
Entwickler
Blizzard Entertainment
Release
08.10 2024
Genre
Action-RPG
Typ
Vollversion
Pegi
18
Webseite
Preis
ab 39,90 Euro
Media (17)
Galerie
In den Kämpfen sprintet man schnell von Gegnertruppe zu Gegnertruppe und teilt mit ausschließlich zweihändigen Nahkampfwaffen, neu sind Bo-Stäbe und Doppelgleven, übertrieben viel Schaden aus. Und ja, der Spiritborn war zum Release viel zu stark (und ist es auch einige Balancing-Patches später noch immer). Immerhin: Andere Charakterklassen kommen auch auf ihre Kosten. In Vessel of Hatred bekommen sie alle eine neue, mehr oder weniger starke Fähigkeit hinzu. Parallel dazu hat Blizzard die Anzahl der zu erwerbenden Fähigkeitspunkte erhöht. Dabei wurde das Maximallevel eigentlich von 100 auf 60 gesenkt.
Zusätzlich haben die Entwickler auch sämtliche Attribute und Gegenstände angepasst, damit die Schadenszahlen wieder „normales“ Niveau erreichen. In speziellen „Metabuilds“ sind aber noch immer DPS-Zahlen im Millionenbereich möglich.
Das Gameplay zwischen den Zwischensequenzen und Dialogen ist enorm spaßig und motivierend. Das Sounddesign, die flüssigen Animationen und sehr schicken Effekte sind Referenzklasse in diesem Genre. Das hat sich auch mit dem Add-on nicht geändert. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass nun mehr und deutlich interessantere Nebenquests in der Open-World gibt. Vor allem bei den einnehmbaren Festungen hat sich Blizzard diesmal viel Mühe gegeben. So muss man sich etwa durch ein dunkles Labyrinth kämpfen oder ein Dorf vor den Angriffen der katzenartigen Lacuni retten.
Auch das Runensystem feiert sein Comeback. Mit Runenwörtern, die immer aus zwei Runen bestehen, kann man einige Zaubersprüche anderer Klassen anwenden oder unterschiedliche, teils enorm mächtige Effekte auslösen. Ein Runenwort besteht dabei stets aus einem Auslöser und einem Effekt. Nutzt man beispielsweise zweimal eine Ausweichrolle, lässt man Meteoriten vom Himmel regnen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Rune und spezielle Materialien bekommt man über verschiedene Aktivitäten. Eine davon ist die Unterstadt von Kurast. Das sind zufällig erstellte Dungeons mit Zeitlimit, an deren Ende ein besonders fieser Boss wartet. Mehr Zeit auf der Uhr gibt es für das Besiegen von speziellen Elite-Monstern, was „taktischen Vorgehen“ in dieses Gameplay-Feature reinbringt.
Der (Release-)Preis von knapp 40 Euro ist, angesichts der vielen Neuerungen und Verbesserungen, fair gewählt.
Christoph meint: Bitternötige Frischzellenkur für Diablo 4!
“Als leidenschaftlicher Blizzard-Fanboy sage ich es nur ungern: Diablo 4 konnte mich, anders als der Vorgänger, nur sehr kurz in seinen Bann ziehen. Nach der starken Kampagne und ein bisschen Endcontent-Grind war die Luft raus. Auch die kommenden Saisons/Updates haben nichts daran geändert - leider. Mit der Erweiterung „Vessel of Hatred“ und der neuen Saison kam der Spaß aber wieder zurück - und wie! Die neue Klasse spielt sich richtig gut, die neuen Systeme/Neuerungen wurden perfekt in das bestehende Diablo-4-System implementiert und auch die Story konnte (mit Ausnahme des offenen Endes) überzeugen. Der neue Mini-Raid und das überarbeitete Paragonsystem garantieren nun endlich mehr Langzeitmotivation im Endgame. Trotz dieser vielen Pro-Punkte muss ich warnende Worte in Richtung Entwickler schicken: Ruht euch nicht auf euren Lorbeeren aus!
Ähnliche Artikel
Xbox Game Pass: Weitere Highlights im Januar 2025
vor 9 Monaten
Diablo 4: Erlangt mystische Kraefte in der Saison der Hexenmacht
vor 9 Monaten
Der nächste PTR für Diablo IV beginnt bald – Details zu Patch 2.1
vor 11 Monaten
Diablo IV: Vessel of Hatred - Top-Tipps für den Geistgeborenen
vor 1 Jahren
NVIDIA News: Neues Kapitel bei GeForce NOW: Diablo IV „Vessel of Hatred” erscheint in der Cloud
vor 1 Jahren
Kommentar schreiben