In der Welt der Grafikkarten sorgt die mögliche Einführung der NVIDIA RTX 50 SUPER-Serie für Aufsehen.
Obwohl NVIDIA bisher keine offizielle Ankündigung gemacht hat, kursieren zahlreiche Gerüchte über die technischen Spezifikationen und den möglichen Veröffentlichungstermin. Brancheninsider vermuten, dass die Vorstellung der neuen Serie auf der CES 2026 erfolgen könnte, was dem üblichen Muster von NVIDIA entsprechen würde, zur Mitte eines Produktzyklus eine Auffrischung mit leicht angepassten Modellen zu präsentieren.
Technisch gesehen sollen die meisten Modelle der RTX 50 SUPER-Serie auf Speicherchips mit höherer Kapazität setzen. Diese sollen mit 3 Gigabyte pro Chip ausgestattet sein, was die Gesamtkapazität im Vergleich zu den Standardvarianten erhöhen würde. Besonders das mutmaßliche RTX-5070-SUPER-Modell könnte mit einer Erhöhung der Recheneinheiten aufwarten. Anstelle der 6.144 CUDA-Kerne der Standardversion sollen hier 6.400 Kerne zum Einsatz kommen, was eine deutliche Leistungssteigerung verspricht.
Die Gerüchte über die RTX 50 SUPER-Serie wurden durch den bekannten Leaker Hongxing2020 befeuert, der von einer Verzögerung spricht. Allerdings ist der Begriff Verzögerung in diesem Kontext missverständlich, da ein Produkt nicht verschoben werden kann, solange es nie offiziell angekündigt wurde. Dennoch sind solche Spekulationen nicht unüblich, da NVIDIA Preisinformationen und andere Details traditionell erst kurz vor dem Marktstart veröffentlicht.
Ein weiterer bekannter Insider, Kopite7kimi, hat bereits vor Monaten technische Eckdaten zu den geplanten Varianten veröffentlicht. Diese Informationen, obwohl nicht offiziell bestätigt, geben einen Einblick in die möglichen Unterschiede zwischen den Standard- und SUPER-Varianten. Neben der erhöhten Speicherbandbreite und Gesamtkapazität gibt es jedoch keine belastbaren Hinweise auf tiefgreifende Architekturänderungen. Bis zur CES in Las Vegas bleibt die Lage spekulativ, und wer auf die nächste Ausbaustufe der Blackwell-Generation wartet, wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit bis Anfang 2026 gedulden müssen.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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