Die komplett schwarz lackierte Ducky Shine 4 misst 460 x 154 x 34 mm (B x H x T) und bringt knapp 1,2 Kilogramm auf die Waage. Das Gehäuse wurde aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Die lasergravierten und UV-beschichteten Tasten sind sehr robust und die abgeglätteten Kanten verleihen der matten, schwarzen Tastatur ein hochwertiges Äußeres. Abnehmbare Gummifüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise und ändern auch den Neigungswinkel des Eingabegerätes. Das abnehmbare USB-Kabel misst ausreichend lange zwei Meter. Nette Extras: Im Lieferumfang sind ein Tastenabzieher, vier rote Tastenkappen (WASD) und eine Staubschutzhülle enthalten. Insgesamt gesehen hinterlässt die Verarbeitungsqualität einen hervorragenden Eindruck.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Cherry MX Brown) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat Ducky den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit dem Keyboard ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 45 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der „taktische“ Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben. Lediglich der hörbare Tastenanschlag könnte von einigen Spielern als störend empfunden werden.
Die MX Brown Switches Aufgrund des „runden“ Feelings sind die MX Browns „Allrounder-Switches“. Ähnlich wie bei Rubberdomes erzeugen sie ein spürbares Feedback sobald die Taste ausgelöst wird (also bei 2 mm).
Technik und Extras Die Shine 4 unterstützt auch per USB-Schnittstelle (2.0) Full NKRO (unendlich viele Tastenanschläge gleichzeitig), welches sonst nur mittels PS/2-Anschluss möglich wäre.
Das Highlight der Ducky Tastatur sind die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten bei der Beleuchtung. In diesem Fall besitzt sie eine zweifarbige blau-rote LED-Hintergrundbeleuchtung. Jede Taste ist dabei auch einzeln anpassbar. Gleich elf verschiedene Beleuchtungsmodi stehen zur Auswahl: vollständige Beleuchtung, Breathing, Color Cycling, Wave, Snake Marquee, Raindrop, Reactive Mode, Reactive Mode Advanced, Ripple Mode, Aurora-Mode sowie den LED Zone Customization Mode und die vollständig ausgeschaltete Beleuchtung. Die Leertaste ziert ein Pferd, die ebenfalls den LED-Effekt gut zum Vorschein bringt. Der Benutzer kann seine LED-Anpassungen dabei in zwei Profilen speichern.
Unter dem Keyboard findet man einen vierfach DPI-Switch für weitere Einstellungen. So kann man auf Wunsch die Windows-Tasten deaktivieren oder Strg und Capslock tauschen. Darüber hinaus steht auch ein „Demo-Modus“ zur Verfügung, in dem die verschiedenen LED-Effekte der Tastatur vorgeführt werden. Die Mediafeatures (Taschenrechner, Mailprogramm, Lauter, Leiser usw.) können per Tasten-Doppelfunktion genutzt werden. Last but not least kann man auch die USB-Verzögerungszeit und -Abfragerate an die eigenen Wünsche anpassen. Was man bei der Tastatur vermisst: Eine Handballenauflage und zusätzliche Anschlussmöglichkeiten.
Preis und Verfügbarkeit Aktuell wandert die Shine 4 für recht happige 180 Euro (Stand: 30.12.2014) über den Ladentisch.
Die Beleuchtungsmodi der Shine 4 im Video
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