ASUS: Deutsche Supercomputer L-CSC
In der aktuellen Green500-Liste (November 2014) konnte der deutsche Supercomputer "L-CSC" des Darmstädter GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung, der in Kooperation mit dem Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) gebaut wurde, den ersten Platz einnehmen.
Von Christoph Miklos am 01.12.2014 - 18:52 Uhr - Quelle: Pressemitteilung

Fakten

Hersteller

ASUS

Release

1989

Produkt

Mainboard

Webseite

In der aktuellen Green500-Liste (November 2014) konnte der deutsche Supercomputer "L-CSC" des Darmstädter GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung, der in Kooperation mit dem Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) gebaut wurde, den ersten Platz einnehmen.
Der Computer-Cluster besteht aus 160 ASUS ESC4000-FDR G2S Server-Barebones mit je zwei Intel Xeon E5-2690 v2-Prozessoren, vier AMD FireProT S9150-Workstation-Grafikkarten und 256GB DDR3-1600-RAM (1,35V). Die Verbindung zwischen den einzelnen Cluster-Knoten wird über die integrierte InfiniBandT FDR-Schnittstelle mit 56Gbps hergestellt. Der GSI-Cluster konnte durch seine besonders energieeffiziente Auslegung mit 5,27 GFLOPs pro Watt den Spitzenplatz in der prestigeträchtigen Green500-Liste erreichen.
Der ASUS ESC4000 G2S ist die konsequente Weiterentwicklung der mehrfach ausgezeichneten ESC4000 G2-Serie. Er basiert auf der Intel Xeon E5-2600 v2-Dual-Prozessor-Plattform und wurde für Umgebungen mit einer hohen Integrationsdichte an GPU-/Koprozessor-Servern optimiert. Die ESC4000 G2S-Serie verfügt über eine um 20% gesteigerte Energieeffizienz gegenüber der Vorgängerserie und über neun PCI Express 3.0 (PCIe 3.0) x16-Erweiterungsslots.
Das innovative und durchdachte Design erlaubt maximale Performance mit hoher Integrationsdichte, einfache Skalierbarkeit sowie eine hervorragende Effizienz. Damit eignet sich die ESC4000 G2S-Serie besonders für Anwendungen im HPC-Bereich, der medizinischen Forschung, Ingenieurwissenschaften, Finanzmodellierung, Virtualisierung und der digitalen Content-Erstellung.
ASUS unterstützt in enger Zusammenarbeit mit AMD, die deutschlandweite Forschung des FIAS und der GSI. Die GSI, gegründet 1969, ist eine Einrichtung für Schwerionenforschung in Bereichen wie der Krebsforschung.
Der GSI-Cluster wurde zusammen mit dem FIAS, einer Forschungseinrichtung mit Schwerpunkten in der Physik, Neuro- sowie Computerwissenschaften entwickelt und aufgebaut. Der auf ASUS ESC4000 G2S-Servern basierende Supercomputer wird von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt genutzt.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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